Großfeldzentrum trumpft als Nahversorger auf
Das Großfeldzentrum im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde von Team Schaffner einer BesucherInnenanalyse unterzogen. Dabei zeigte das Nahverorgungszentrum erstaunliche Qualitäten.
Die BesucherInnenzählung im September/Oktober 2011 brachte für das Großfeldzentrum gute Ergebnisse: Knapp 57.000 BesucherInnen betraten in der Erhebungswoche das Großfeldzentrum. Obwohl das Zentrum im Kerneinzugsbereich des Donauzentrums liegt, drückt sich der Nahversorgungscharakter besonders an normalen Wochentagen aus.
Das Großfeldzentrum gehört mit 34 Shop-Partnern zu den kleineren Einkaufszentren in Österreich. Mit den Ankermietern Billa und Bipa, die durch einen Eurospar ergänzt werden, liegt der Schwerpunkt auf der Nahversorgerfunktion.
Mit der U-Bahn kommt die Frequenz
Der stärkste der fünf Zugänge zum EKZ war wie erwartet jener mit direktem Anschluss an die U-Bahnstation. 37% der PassatnInnen betraten das Zentrum durch diesen Hauptzugang. Auch die Parkfläche ist über diesen Zugang angebunden und trägt ebenfalls zu dessen großer Bedeutung bei. Die Verteilung der Frequenzen auf die Tagesstunden war relativ gleichmäßig. Bereits ab 8 Uhr wurden 80% der Tageshöchstwerte gemessen. Der Vormittag war ähnlich stark wie der Nachmittag, wobei in den Mittagsstunden ein etwas stärkerer Rückgang zu verzeichnen war. Anders als bei hochrangigen Einkaufszentren, geht die Anzahl der BesucherInnen am Nachmittag nicht signifikant über jene am Vormittag hinaus. Dies kann ebenso als Indiz für die Konzentration auf die Nahversorgungsfunktion gewertet werden, wie der schwächere Samstag, der deutlich gegenüber den anderen Tagen der Erhebung zurückblieb.
Die Damen in der Überzahl
Am frequenzstärksten Eingang wurden auch die Geschlechtszugehörigkeit erfasst und Altersstufen geschätzt. Dabei zeigte sich, dass die Frauen mit einem Anteil von 52% etwas in der Überzahl waren. Der hohe Männeranteil ist durch die nahe U-Bahn zu erklären, welche für die BewohnerInnen der umliegenden Wohnhäuser ein häufiges Ziel ist. Da unter den BesucherInnen auch jene mitgezählt wurden, die lediglich auf dem Weg zur U-Bahn waren, ist der KäuferInnenanteil unter den wöchentlichen 57.000 BesucherInnen im Vergleich zu anderen Einkaufszentren demensprechend niedriger zu erwarten. Am Vormittag dominierten erwartungsgemäß die Altersstufe 50+.
Centermangement freut sich
Gerhard Langer, Zentrumsleiter der EKAZENT-Gruppe freut sich über das Ergebnis: „Von der Qualität des Großfeldzentrums war ich immer überzeugt. Umso mehr freut mich, dass dieses Bauchgefühl nun durch die hohe BesucherInnenzahl bestätigt wurde! Diese Wertschätzung möchten wir aber unseren MieterInnen weitergeben. Nahversorgung hat viel mit dem persönlichen Einsatz der MitarbeiterInnen zu tun. Da freut es uns, einen guten Mix gefunden zu haben.“
Ein Urteil, das auch Christian Schaffner teilt: „Auch wenn in diesem besonderen Fall nicht alle BesucherInnen mit der Einkaufsabsicht durch das Zentrum gehen, bedeutet jede Person die Chance auf einen Verkauf. Und derer Chancen bietet das Großfeldzentrum mehr als erwartet.“
Der bereits seit längerem eingeschlagene Weg der Zentrumsoptimierung, erhält durch die Daten nun objektive Bestätigung und unterstreicht die positiven Aussichten des Großfeldzentrums.